Fußball-Turnier – ein Klassiker beim Inklusiven Sportfest

Fußball-Turnier – ein Klassiker beim Inklusiven Sportfest

Fußball ist die schönste Nebensache der Welt. Und deshalb darf er auch beim Inklusiven Sportfest nicht fehlen. Bereits 2021, beim 2. Fest, organisierten Axel Akckermann, sein Projekt Inklusiver Kinder- und Jugendsport in Leipzig (IKJS) und der Freundeskreis RB unser damals erstes Fußballturnier – noch auf dem Gelände des Rugby Clubs Leipzig in Stahmeln.

Schon damals gab es viele Mannschaften, die mitmachen wollten. Auch in diesem Jahr wurde wieder inklusiv Fußball gespielt. 5 Mannschaften kämpften um den Pokal des 3. Kickercubs. Gewonnen hat die Mannschaft des Gastgebers BBW. Aber das ist nicht so wichtig. Es hat allen wieder viel Spaß gemacht.

Inklusion ist auch ein fester Bestandteil der Arbeit des Deutschen Fußball-Bundes (DFB). Der DFB, gemeinsam mit seiner Sepp-Herberger-Stiftung und den DFB-Landesverbänden, organisiert zahlreiche Wettbewerbe und Veranstaltungen für Menschen mit Behinderungen. Darüber hinaus bietet der DFB-Qualifizierungsmaßnahmen für Vereinsmitarbeiter im Bereich Inklusion an.

Fußball bietet sich auch deswegen an, weil die Regeln relativ einfach und klar sind. Was es braucht, ist Barrierefreiheit und ausgebildete Trainer und Betreuer. All das können wir beim Inklusiven Sportfest und auf dem Gelände des BBW bieten.

An dieser Stelle möchten wir euch auch noch auf ein neues Projekt aufmerksam machen: die Liga für alle! Die Baut Axel gerade mit seinen Mitstreitern auf. Mitmachen kann wirklch jeder. Mehr Infos findet ihr hier:

https://www.bbw-leipzig.de/nachricht/liga-fuer-alle-startet-1579/

Hier sind einige Impressionen vom Fußballturnier beim 5. Inklusiven Sportfest (Fotos: Martin Stein, Frank Urbansky):

400 Euro von dm fürs Inklusive Sportfest – Wir sagen Danke!

400 Euro von dm fürs Inklusive Sportfest – Wir sagen Danke!

Mit „Lust auf Zukunft“ lädt dm jedes Jahr lokale Initiativen aus dem Umfeld zur Teilnahme ein. In diesem Jahr haben wir als Rugby Club Leipzig mit unserem inklusiven Sportfest und unseren Partnern IKJS, Rollstuhl Rugby Löwen und SSB teilgenommen. Unser Partner war der dm-Markt am Hauptbahnhof. Jennifer Riedel, die Marktleiterin, hat sich super um unsere Bewerbung gekümmert. Am Ende haben wir 400 Euro als Spende gewonnen, die wir im nächsten Jahr für die Finanzierung des dann 6. Inklusiven Sportfestes gut gebrauchen können. Frank (RCL) und David (Rollstuhl Rugby Löwen) nahmen den Scheck entgegen und sagen im Namen aller Organisatoren und Teilnehmer: Vielen Dank an Jenny und ihr dm-Team am Hauptbahnhof!

Rollstuhl-Boccia mit den Rhinos

Rollstuhl-Boccia mit den Rhinos

Schon beim allerersten Inklusiven Sportfest 2019 haben wir Rollstuhl-Boccia, auch Para-Boccia genannt angeboten. Und das hat einen guten Grund: Boccia ist eine denkbar niedrigschwellige Sportart, bei der wirklich (fast) alle mitmachen können.

Deswegen ist es seit 1984 Teil des paralympischen Programms. Meist wird es in Hallen gespielt. Zum Inklusiven Sportfest haben wir aber jedes Jahr eine Freiluft-Variante organisiert. Dieser Präzisionssport im Rollstuhl erfordert hohe Koordination, Taktik und Konzentration. Abhängig von den individuellen Einschränkungen der Athleten kann beim Wurf sogar die volle Kraft benötigt werden.

Die Regeln sind gleich dem „normalen“ Boccia: Der Jackball, ein weißer Zielball, wird zuerst ins Spielfeld geworfen. Ziel ist es, die eigenen Bälle näher am Jackball zu platzieren als die des Gegners. Die Bälle können geworfen, geschossen oder über eine Rampe gerollt werden. Nach dem Spielen aller Bälle erhält jede Seite für jeden näher am Jackball liegenden Ball einen Punkt.

Die Einteilung erfolgt in vier Klassen, basierend auf den individuellen Einschränkungen der Athletinnen, ohne geschlechtliche Trennung. In zwei der Klassen dürfen Assistenten beim Wurf oder beim Ausrichten der Rampe helfen. Para Boccia wird unter anderem von Menschen mit Zerebralparese, Muskelatrophie, Muskeldystrophie oder Tetraplegie ausgeübt.

Para Boccia kann auch von Menschen mit anderen Behinderungsarten gespielt werden, da die Bälle mit der Hand, dem Fuß oder über eine Rampe bewegt werden können. Dies macht den Sport besonders inklusiv, auch für Personen mit stark eingeschränkter Mobilität. Für Menschen mit Sehbehinderung kann das Spielgeschehen durch Touch-Boards dargestellt werden. Weitere Informationen bietet das Handbuch Behindertensport, das zeigt, wie verschiedene Sportarten von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen angepasst werden können.

Wie in den vergangenen Jahren wurde das Boccia auch in diesem Jahr von den Rhinos organisiert. Der Verein arbeitet seit 2019 in Leipzig und hat eine eigene Abteilung, die Boccia Rhinos. Das Training findet in der Turnhalle der Grundschule Gießerstraße Gießerstraße 6, 04177 Leipzig, statt, und zwar montags und donnerstags von18:45 bis 20:15.

Wer mitmachen will, alle nötigen Infos finden sich hier: https://www.sv-rhinos.de/leipzig/abteilungen/boccia/

Hier sind einige Impressionen vom Boccia beim 5. Inklusiven Sportfest (Fotos: Martin Stein, Frank Urbansky):

 

3.000 Euro in der Crowd geschafft! Ihr seid die Besten!

3.000 Euro in der Crowd geschafft! Ihr seid die Besten!

Schon gestern, zwei Tage vor Schluss unseres Crowdfunding-Projekt zum Inklusiven Sportfest 2025, war das Ziel von 3.000 Euro erreicht. Ihr seid die Besten. Dafür vielen herzlichen Dank. Nun steht der Durchführung im nächsten Jahr auch wirklich nichts mehr im Wege.

Wer noch was spenden will – bis morgen geht das noch. Unterstützt uns per freiem Betrag oder per Erwerb einer unserer zahlreichen Prämien aus unserem Prämienshop. Wir freuen uns über jede Unterstützung und bedanken uns ganz herzlich.

Zum Projekt geht es hier: https://www.leipziger-crowd.de/inklusivessportfest

Rollstuhl-Fechten vom Fechtclub Leipzig

Rollstuhl-Fechten vom Fechtclub Leipzig

Auch Fechten hatten wir im Angebot des 5. Inklusiven Sportfestes. Wie auch in den beiden Vorjahren wurde es organisiert vom Fechtclub Leipzig.

Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass Rollstuhlfechter mit einer Hand fechten und mit der anderen ihren Rollstuhl bewegen. Doch das ist nicht der Fall. Die Rollstühle sind in einem speziellen Gestell fixiert, das verhindert, dass man umkippt. Gleichzeitig ermöglicht diese Fixierung eine bessere Beweglichkeit im Rollstuhl während des Fechtens.

Wie in vielen Sportarten gilt auch beim Rollstuhlfechten: Je früher man beginnt, desto besser, idealerweise vor dem 20. Lebensjahr. Allerdings gibt es beim Rollstuhlfechten kaum Altersgrenzen. Je nach Talent und körperlicher Verfassung ist ein Einstieg auch im Alter von 30 oder 40 Jahren möglich. Und für diejenigen, die den Sport nur als Hobby ausüben möchten, spielt das Alter keine Rolle.

Im Training kommt es häufig vor, dass Frauen und Männer gegeneinander antreten. Bei Weltcup-Turnieren wird jedoch in der Regel nach Geschlechtern getrennt gefochten. Es gibt inzwischen auch sogenannte Fun-Turniere, bei denen Frauen und Männer gegeneinander antreten; hier wird meist getrennt gewertet.

Rollstuhlfechten wird oft als so gefährlich wie Schachspielen beschrieben. Durch die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften ereignen sich kaum Unfälle; höchstens ein paar blaue Flecken sind möglich. Wenn sich Rollstuhlfechter verletzen, liegt das meist an unzureichender Erwärmung oder Übereifer bei Aufwärmspielen. Die notwendige Ausrüstung wird in der Regel von den Vereinen im Rahmen von Schnuppergruppen zur Verfügung gestellt. Zum Sportfest konnte aber jeder mitmachen, und das nicht nur im Rollstuhl.

Wer mitmachen will, alle nötigen Infos finden sich hier: https://fechten-leipzig.de/

Hier sind einige Impressionen vom Fechten beim 5. Inklusiven Sportfest (Fotos: Martin Stein, Frank Urbansky):

Fechten wollen wir auch im nächsten Jahr wieder anbieten, auch dafür sammeln wir gerade Geld von der Leipziger Crowd (es fehlen noch einige Euros) – und das noch die nächsten 2 Tage. Wenn ihr könnt, unterstützt uns oder teilt einfach den Link: https://www.leipziger-crowd.de/inklusivessportfest

Rollstuhl-Basketball von den Rising Tigers

Rollstuhl-Basketball von den Rising Tigers

Heute möchten wir euch Rollstuhl-Basketball vorstellen. Auch das gab es bei unserem 5. Inklusiven Sportfest – organisiert von den Rising Tigers im Leipziger Behinderten und Rehasportverein (LBRS).

Rollstuhl-Basketball ist eine der bekanntesten Mannschaftssportarten bei den Paralympics – und eine der ältesten. Hier sitzen alle Spieler, unabhängig davon, ob sie ein Handicap haben oder nicht, in einem Sportrollstuhl. Die Regeln des Spiels sind bis auf wenige Ausnahmen identisch mit denen des klassischen Basketballs. In den Teams spielen alle gemeinsam, unabhängig von Geschlecht oder dem Grad des Handicaps. Um dennoch für Fairness auf dem Spielfeld zu sorgen, erhält jeder Spieler entsprechend seiner funktionellen Möglichkeiten eine bestimmte Punktezahl(ähnlich dem Rollstuhl-Rugby, das wir an dieser Stelle auch noch vorstellen werden) . Jedes Team darf Spieler mit einem Gesamtwert von maximal 14,5 Punkten aufs Spielfeld bringen.

Zum Leipziger Behinderten- und Rehabilitationssportverband (LBRS) gehören die Rising Tigers, eine Mannschaft, die als wettkampforientierte Breitensportler im Ligabetrieb antritt. Jeder, der Lust hat, das Spiel im Rollstuhl auszuprobieren (auch „Fußgänger“), ist herzlich eingeladen, zu den Trainingszeiten vorbeizukommen.

Das Training wird von Mohammed Alkorde geleitet, als Ansprechpartner steht Thomas Reimann zur Verfügung. Die Trainingszeiten sind dienstags und donnerstags von 17 bis 20 Uhr in der Sporthalle des Goethe-Gymnasiums Leipzig, Gorkistraße 25, Leipzig.

Wer mitmachen will, alle nötigen Infos finden sich hier: https://www.lbrs-ev.de/gesundheitssport/rollstuhlbasketball/

Hier sind einige Impressionen vom Sitz-Basketball beim 5. Inklusiven Sportfest (Fotos: Martin Stein, Frank Urbansky):

Sitz-Basketball wollen wir auch im nächsten Jahr wieder anbieten, auch dafür sammeln wir gerade Geld von der Leipziger Crowd (es fehlen noch gut 300 Euro) – und das noch die nächsten 3 Tage. Wenn ihr könnt, unterstützt uns oder teilt einfach den Link: https://www.leipziger-crowd.de/inklusivessportfest